1. Was ist der Unterschied zwischen einem Betrieb und einem Unternehmen.

Ein Unternehmen ist oft viel grösser als ein Betrieb und beschäftigt viel mehr Arbeitnehmer. Ein Unternehmen kann auch Tochterunterrnehmen oder Join Ventures gründen.

2. Nenne Sie mindestens drei verschiedene Gründe, warum deutsche Unternehmen in Ländern wie Tschechien und Polen investieren.

Tschechien und Polen sind sozusagen weitgehend marktwirtschaftlich reformierten Staaten. Für die arbeitsintensiven Güter braucht man besonders viel menschliche Arbeitskraft, und die Betriebe, die arbeitsinsive Güter produzieren, können vor allem den Lohnkostenvorteil nutzen, zum Beispiel in der Textil und in der Möbelindustrie. Diese Branchen lagern immer häufiger ihre Vorleistungsproduktion aus. Einfache Vorprodukte werden in Polen oder Tschechien oft in Handarbeit gefertigt and dann in Deutschland mit komplizierten Maschinen weiterverarbeitet.

In den ersten Jahren nach dem Fall des Eisernen Vohangs dominierte eine Form der Kooperation, die Lohveredelung heißt. Dann galt Tschechien als verlängerte Werkbank deutscher Betriebe.

3. Welches Problemem hatten deutsche Unternehmer in Russland?

Russland ist ein Land mit Reformdefiziten und wird von den Unternehmen eher als Absatzmarkt genutzt. Unterhemen produzieren da nur in sehr geringem Umfang. Ein wesentlicher Grund dafür ist, daß ein russicher Arbeitnehmer in einer Stunde wesentlich weniger produziert als zum Beispiel sein ungarisher Kollege.

Rechtsunsicherheit ist ein weiterer Nachteil. Die Regierung erlässt immer neue Gesetze und Verordungen, in denen festgelegt ist, wie viel und welche Steuren ausländishce Unterhemen zahlen müssen.

4.Was ist die Aufgabe eines Vertriebsleiters?

Ein Vertiebsleiter möchte Beziehungen mit abgespaltnenen Firmteilen im Osteurope, die sich selbständig gemacht haben, aufbauen, um die hiesig Absatzmärkte zu bedienen und um den Markt zu bearbeiten. Er weiß, daß die Marktchancen seiner Firma wachsen werden, wenn die Produkte der Firma zum Teil in der Staaten, wo er die Absatzmärkte bedienen will. Eine Prodktionsstätte vor Ort spart sowohl Lohn- als Transportkosten ein. Die Mitarbeiter im Gastland kennen auch die Bedürfnisse der Kunden besser. Sie wissen, ob Ostverbraucher billige Produkte und eine dafür geringere Qualität in Kauf nehmen.

Der Vertiebsmanager weiss, daß Firmen in Tschechen, die sich selbständig machen wollen, die dringend notwendigen Investitionen fehlen.

5. Was sind die Lohnnebenkosten? Nennen Sie Beispiele.

Die Lohnnebenkosten sind unterschiedlich. Es sind die Arbeitslosenversicherung, die Krankenversicherung, die Rentenversicherung und jetzt auch die Pflegeversicherung.

Wenn man arbeitslos ist, bekommt man Arbeitslosengeld. Dafür gibt es eine Arbeitslosenversicherung. Wenn man zum Artzt gehen muß, braucht man eine Krankenversicherung. Wenn man in Rente geht, braucht man eine Rentenversicherung, usw.